Wadenkrämpfe

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

wer kennt das nicht? Die nächtlichen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft, die man noch Stunden danach spürt und die einen nachts wie ein junges Reh aus dem Bett springen lassen?

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit, vor Allem im zweiten Drittel. Auch der Fuß oder das Gesäß können betroffen sein. Wenn man Wadenkrämpfe bekommt, kann das höllische Schmerzen verursachen. Dennoch solltest du beim Aufspringen aus dem Bett aufpassen, dass du dich nicht verletzt. In diesem Blog werden wir über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Wadenkrämpfen in der Schwangerschaft sprechen.

Da die hormonelle Veränderung eine häufige Ursache für das Ausscheiden von Magnesium und Kalzium durch den Urin ist, kann es hierbei zu einem Mangel bei dir kommen. Auch zum Heranwachsen deines Babys, sind diese Nährstoffe sehr wichtig.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

Können Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft schmerzhaft sein? Ja, Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft sind in der Regel unangenehm und können manchmal auch stark schmerzhaft sein. Ein Wadenkrampf wird in der Regel von einem starken, schmerzhaften Ziehen begleitet, das den ganzen Muskel betrifft. Der Schmerz ist meist ziemlich heftig und kann einige Minuten anhalten. Wenn du einen Wadenkrampf in der Schwangerschaft hast, ist es am besten, den betroffenen Muskel sanft zu strecken, um den Krampf zu lösen. Drücke deinen Fuß feste gegen eine Wand und achte darauf, dass dein Bein durchgestreckt ist, so findet eine bessere Dehnung statt. Danach solltest du etwas herumlaufen, um die verkrampfte Muskulatur etwas aufzulockern und dir anschließend am besten von deinem Partner die Stelle massieren lassen. Außerdem kannst du versuchen, deine Füße einige Minuten in warmes Wasser zu tauchen, um die schmerzhaften Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft zu lindern.

Ursachen für Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

Eine Ursache für Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft sind u.a. Elektrolytstörungen. Unter Elektrolyten versteht man Mineralstoffe, die zur Regulation von Körperfunktionen beitragen, wie z.B. Kalium, Natrium und Kalzium. Da während der Schwangerschaft die Elektrolytstoffe im Körper verändert werden, können sich Wadenkrämpfe entwickeln. Um eine solche Elektrolytstörung zu vermeiden, sollten schwangere Frauen ausreichende Mengen an Elektrolyten über eine gesunde Ernährung und durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen. Auch die Einnahme von Vitamin D und Magnesium kann helfen, Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft zu vermeiden.

Allerdings gibt es auch andere Gründe für Krämpfe: Durchblutungsstörungen, schlechte Schlafpositionen oder auch das Abdrücken eines Nervs können Krämpfe verursachen.

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Was tun gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft?

Da Wadenkrämpfe sehr schmerzhaft sind und viel Schlaf kosten können, fragen viele Frauen nach Vermeiden oder Verminderung dieser Plagen. Vermeiden kann man dies primär erstmal nicht, doch vorbeugen oder die Schmerzen lindern, geht ganz einfach mit ein paar Tipps und Tricks.

Viel trinken

Damit deine Niere gut durchgespült wird, solltest du täglich mindestens 2-3 Liter trinken, am besten Sportsprudel, denn in diesem ist viel Magnesium enthalten.

Bewegung

Regelmäßiges Dehnen kann helfen, Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft zu verhindern. Plane dir dafür jeden Tag ein paar Minuten Zeit dafür ein, um deine Beinmuskulatur zu dehnen. Wähle Übungen, die dich in deinem persönlichen Bewegungsradius unterstützen, aber zugleich die Füße und die Waden miteinbeziehen.

Außerdem ist viel Bewegung, wie beispielsweise Schwimmen, Walken oder Yoga gut. Wenn dir das zu viel Zeit in Anspruch nimmt, dann versuche immer wieder im Alltag in den Zehenstand zu gehen. Im Liegen oder Sitzen deine Füße zu kreisen, ist auch eine gute Alternative.

Wadenkrämpfe

Fußbad

Eine weitere Möglichkeit, Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft zu behandeln, besteht darin, die Füße in warmem Wasser zu baden. Dies kann helfen, die Muskeln zu entspannen und die Schmerzen zu lindern.

Beine hochlegen, Wechseldusche und Massage

Wenn du gerade entspannt einen Filmeabend auf dem Sofa verbringst, nutze die Gelegenheit und lege deine Beine hoch, das regt den Rückfluss deines Blutes an. Auch Wechselduschen (warm/kalt) können Krämpfe vermindern oder vorbeugen. Zusätzlich kann dein Partner dich zum Beispiel mit Hilfe eines Igelballs verwöhnen, denn Massagen sind grundsätzlich gut für die Durchblutung.

Ernährung bei Wadenkrämpfen in der Schwangerschaft

Auch die Ernährung kann sich positiv auf deine Krämpfe auswirken. Sie ist allgemein ein wichtiges Thema in der Schwangerschaft. Gut sind Aprikosen oder auch Bananen, von denen solltest du allerdings nur eine zu dir nehmen, sonst kommt es zu Verstopfungen. Hülsenfrüchte, Mandeln (ohne Schale), Nüsse, Samen, Vollkornprodukte und grünes Gemüse sind auch sehr gesund und dass nicht nur während der Schwangerschaft. Wenn du das Gefühl hast, dass du zu wenig Magnesium hast, kann dir dein Arzt ohne Probleme ein Magnesium-Präparat verschreiben. Achte aber bitte darauf, dass es nicht zu viel ist, denn bei zu viel Magnesium wird dein Stuhlgang weich. Deshalb ist es wichtig, ausführlich mit deinem Arzt darüber zu sprechen.

Ich hoffe du kommst durch meine Tipps entspannter durch deine Nächte.

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