Placenta-Globulis

Plazentaglobuli

Liebe Mami, du findest Homöopathie toll und stehst voll dahinter. Du hast dir auch schon Gedanken gemacht, dass du dein Baby auf jeden Fall homöopathisch behandeln lassen möchtest, wenn es Wehwehchen hat. Aber bei den Plazentaglobuli denkst du dir vielleicht: „Was? Wirklich? Wie eklig…“   
Aber lies dir erstmal den Blog durch. Die Plazentaglobuli haben so viele Vorteile für dich und dein Baby.

Die Plazenta

Von einer Plazenta spricht man, wenn man den Mutterkuchen meint. In der Geschichte ist die Plazenta seit Urzeiten zu medizinischen Zwecken genutzt worden. Sie steht für Kraft und Gesundheit. Man bewahrte sie in besonderen Gefäßen auf, trocknete sie und fertigte sämtliche Heilmittel daraus an.

Auch heute hast du verschiedene Möglichkeiten, die Plazenta zu nutzen:

Entscheidest du dich für Plazentaglobuli, so wird die Plazenta gereinigt und energetisch aufgewertet. Das macht sie dann zu einem wertvollen Arzneimittel. Dein Kind kann diese Globuli dann zur Stärkung des Organismus und Linderung der Beschwerden verabreicht bekommen.

Die Plazenta (oder Nosode) gehören zu den Auto-Nosoden. Dazu zählen z.B. auch Blut oder Urin. Auto-Nosoden sind Nosoden, bei denen das Ausgangsmaterial vom Patienten selber stammt – persönlicher und individueller geht Homöopathie nicht. Mit diesem ,,eigenen Material‘‘ wird nur für die Person selbst ein homöopathisches Arzneimittel hergestellt. Heißt: es gibt nicht nur Globuli, sondern z.B. auch Salben. Diese Salbe kannst du für dein Baby verwenden, wenn es z.B. im Windelbereich wund ist. Oder du als Mama nutzt die Salbe für deine Brustwarzen oder die Kaiserschnittnarbe.

Du findest die Idee mit den Plazentaglobuli ganz gut und fragst dich nun, was du machen musst. Wichtig ist, dass du es dir VOR der Geburt überlegen musst, ob du dein Kind homöopathisch behandeln möchtest.

Schaue im Internet nach der passenden Apotheke, die dir die Globulis herstellt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 100€. Du bekommst dann spezielle Proberöhrchen mit einer Konservierungsflüssigkeit zugeschickt, die du dann in deine Kliniktasche einpackst. Nach der Geburt gibst du das unbefüllte Röhrchen deiner betreuenden Hebamme. Es reichen schon erbsengroße Teilchen von der Plazenta aus. Das Röhrchen mit den Plazentastückchen solltet ihr als Eltern wieder zurücksenden an die Apotheke.

Was passiert dann?

Das Gefäß mit der Plazentasubstanz kommt beim Hersteller an. Nach den Prinzipien der klassischen Homöopathie wird eine Auto-Nosode hergestellt. Das Gewebe wird nicht nur gereinigt, sondern auch noch zusätzlich potenziert. Das Plazentagewebe wird verrieben, mit Alkohol verdünnt und verschüttelt, bis die gewünschten Potenzen erreicht sind. Die meistverwendeten Potenzen sind die von D6 bis zu D30, manchmal kann es aber auch höhere geben. Zusätzlich kann eine Stammlösung (Dilution) beim Hersteller bestellt werden, damit immer wieder neue Globuli gemacht werden können.

Wirkung

In der klassischen Homöopathie sollen die Globuli die Selbstheilungskräfte aktivieren. Das Immunsystem wirkt also aktiviert und greift gezielt ein. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du z.B. Dr. Hahnemann „Hilfe zur Selbstheilung– das Ähnlichkeitsprinzip“ lesen. Hilfe zur Selbstheilung bedeutet hier, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden soll.

Anwendung

Die Globuli in die Backentasche geben oder unter der Zunge zergehen lassen. Der Wirkstoff wird dann über die Schleimhaut aufgenommen. Beachte, dass du die Globuli nicht schlucken solltest. Denke auch daran, einen Abstand von ca. 1 Std von Kaffee und Menthol (z.B. in Zahnpasta oder Kaugummi) zu lassen.

Bei der Mama können die Globulis unter Anderem in folgenden Bereichen angewendet werden:

Beim Kind könnten es bspw. diese Themen sein:

Die Ansichten zur Homöopathie sind natürlich sehr unterschiedlich, deshalb sollte jeder für sich selbst entscheiden, welche Methode er einsetzt um gesund zu bleiben.

Es ist jedoch immer ratsam, wenn du dich vor der Anwendung von Fachpersonal beraten lässt.

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